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Rosdorfer Erklärung
Unterschriftensammlung:
Ich unterstütze die Rosdorfer Erklärung und fordere die Anerkennung des Mordes an Alexander Selchow als politisch motiviertes Verbrechen.
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Liebe Interessierte,

 

wir laden Sie/Euch herzlich ein zur Auftaktveranstaltung des Projekts „Alexander Selchow – Gedenken transmedial“

 

am 21. April 2022 um 17 Uhr

im Familienzentrum Rosdorf, Anne-Frank-Weg 2, 37124 Rosdorf.

 

Wir möchten uns gemeinsam mit vielen Rosdorfer*innen und anderen Interessierten an die Ereignisse rund um den Tod von Alexander erinnern. Außerdem werden wir überlegen, in welcher Form in Rosdorf an den rechtsextremistischen Mord in der Sylvesternacht 1990/91 erinnert werden soll.

 

Was geschah mit Alexander Selchow?

 

In der Neujahrsnacht 1990/91 wurde der 21 Jahre alte Rosdorfer Alexander Selchow auf dem Nachhauseweg von zwei rechtsradikalen Tätern durch Messerstiche so schwer verletzt, dass er verstarb. Grund des Angriffs war die antifaschistische Haltung des Getöteten. Die damaligen Täter kamen aus Netzwerken von Neonazis, die noch heute aktiv und maßgeblich für zahlreiche Gewalttaten im Landkreis Göttingen verantwortlich sind. Die erschütternde Zahl von fast 200 durch Rechtsextremist*innen getöteten Menschen seit 1990 in Deutschland zeigt, wie wichtig es ist, klare Signale der Ablehnung von rassistischem und nazistischem Gedankengut in die Gesellschaft zu senden.

 

Im vergangenen Jahr entschied der Rat der Gemeinde Rosdorf, getragen von allen Fraktionen und Gruppen, an diesen Mord zu erinnern. Seither diskutiert und plant eine Arbeitsgruppe des Ortsrats Rosdorf, gemeinsam mit Rosdorfer Bürger*innen, wie der Tat angemessen gedacht werden kann.

 

Weitere Informationen: www.alexander-selchow.de | info@alexander-selchow.de

 

Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen! 

Viele Grüße aus der Arbeitsgruppe Alexander Selchow